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13.06.21

Frisches Gemüse in einer Pfanne

Unsere Ernährung – so einfach und doch so wichtig

Unsere Ernährung – so einfach und doch so wichtig

Ob wir gesund sind, uns fit fühlen oder gute Laune haben, das alles hängt natürlich von unserer Art zu leben und den Umständen ab. Aber einen großen Teil dessen macht tatsächlich unsere Ernährung aus. Denn wenn wir uns ausgewogen und gesund ernähren, auf einen Großteil Zucker verzichten und nur gesunde Fette zu uns nehmen, hat das großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Zum einen bekommt unser Körper ausreichend Vitamine und Nährstoffe, zum anderen bleiben wir somit gesünder und bekommen zum Beispiel seltener eine Erkältung. Auch unsere Figur freut sich, wenn wir viel Obst, Gemüse und Eiweiß zu uns nehmen. Doch wie funktioniert das genau mit der Ernährung? Wo gelangen die guten und weniger guten Inhaltsstoffe unserer Nahrung hin und wie werden sie verarbeitet? Was versteht man genau unter einer ausgewogenen Ernährung? Dem gehen wir nun genau auf die Spur.

Warum essen wir überhaupt?

Klar, die Antwort liegt auf der Hand: Weil wir Hunger haben. Und wenn wir dann nichts essen, werden wir immer schlapper, müder, können uns weniger konzentrieren und verlieren auf Dauer viel Gewicht. Aber es gibt auch noch andere Gründe, warum wir essen. Oftmals haben wir gar keinen Hunger, wenn wir etwas essen. Das kann an folgenden Dingen liegen:

wir haben schlicht Langeweile
wir sind auf einer Feier oder ähnlichem und essen, weil alle essen
weil wir uns ablenken möchten
wir essen aus reiner Gewohnheit
wir essen, weil es uns gerade Spaß macht
wir möchten dem Körper die benötigten Vitamine und Nährstoffe geben
wir essen, weil wir zum Beispiel gerade aufgehört haben zu Rauchen

Grundsätzlich ist der wichtigste Punkt, warum wir essen, natürlich weil wir Hunger haben und unserer Körper seine Vitamine braucht, um funktionieren zu können. Aus Frust oder Langeweile zu essen schadet uns auf Dauer, weil es dick macht und wir uns daran gewöhnen, immer dann zu essen, wenn es uns nicht gut geht. Wir verlieren das Gespür für Hunger und achten nicht mehr auf die Signale unseres Körpers. Zum Glück leben wir heute in einer Zeit, in der wir Essen bekommen, wenn wir es brauchen. Die Neandertaler vor vielen Millionen Jahren haben gegessen, um überleben zu können. Im Krieg war oft nicht genug Essen da, um alle Familienmitglieder satt zu bekommen. Man begnügte sich mit dem Nötigsten. Selbst unsere Großeltern hatten manchmal Mühe, alle satt zu bekommen. Heute ist Essen nicht einfach nur Nahrungsaufnahme, sondern eine Art Ritual. Essen macht Spaß, besonders in der Familie oder mit Freunden. An besonderen Anlässen wie Weihnachten gibt es gutes Essen. Genuss gehört dazu. Jede Familie hat ihre eigenen Rituale und Essgewohnheiten und das ist gut so. Denn das, was wir von klein auf gewohnt sind zuhause zu essen, mögen wir oft bis ins hohe Alter. Das gleiche gilt für Nahrungsmittel, die wir bereits als Kind schon nicht mochten. Diese werden wir auch in dreißig Jahren nicht anrühren. In unseren reichen Industrieländern haben wir ein übergroßes Angebot an Speisen und Getränken. Das stellt sicher, dass es wirklich für jeden genug zu essen und trinken gibt. Das ist überlebenswichtig, denn unser Körper verbraucht Energie. Egal, was wir machen, ob laufen, lernen oder arbeiten, unser Körper arbeitet. Selbst im Schlaf verbrauchen wir etwas Energie. In jeder einzelnen Zelle unseres Körpers werden die Nährstoffe aus dem Essen verbrannt. So entsteht Energie, die wir für alle Körperfunktionen brauchen. Dazu zählen unter anderem Denken, die Verdauung, jegliche Bewegung, sogar die Atmung und das Schwitzen im Sommer und bei Anstrengung. Beim Sport verbrauchen wir mehr Energie als sonst, weil wir ständig in Bewegung sind. Damit unser Gehirn gut arbeiten kann, braucht es mehr als ein Fünftel der Energie aus unserem Essen. Diese Energie wird übrigens in Kalorien gemessen. Diese sind inzwischen überall auf unseren Nahrungsmitteln angegeben. Jeder Mensch sollte nur eine gewisse Anzahl an Kilokalorien pro Tag zu sich nehmen. Sonst besteht die Gefahr, dass man zunimmt. Wenn der Körper mehr Kalorien bekommt als er abarbeiten kann, dann setzt er die überflüssigen Kalorien in Fett um. Sämtliche Lebensmittel haben unterschiedliche Kalorienangaben. So kommt es zum Beispiel darauf an, ob in einem Lebensmittel viel oder wenig Kohlenhydrate sind, ob es Wurst oder Obst ist. Ein Gramm Zucker beispielsweise hat 4 Kalorien (abgekürzt kcal). Ein Gramm Fett dagegen liefert schon 9 Kalorien. Es gibt eine allgemeine Faustregel für die tägliche Aufnahme von Kalorien. Sie besagt, dass eine Frau täglich ca. 2000 Kalorien zu sich nehmen sollte, um das Gewicht zu halten. Wenn sie abnehmen möchte, sollte sie 1000-1500 Kalorien zu sich nehmen. Ein Mann sollte etwa 2500 Kalorien täglich zu sich nehmen. Das hängt aber auch immer davon ab, ob wir Sport treiben oder körperlich hart arbeiten müssen.

Essen mit allen Sinnen

Als Kind kannten wir das gut: Was eklig aussieht, wurde gar nicht erst angefasst geschweige denn in den Mund genommen. Es heißt nicht umsonst, das Auge isst mit. Manchmal läuft uns allein beim Anblick bestimmter Lebensmittel das Wasser im Mund zusammen. Das hängt unter anderem davon ab, ob wir zu dem Zeitpunkt schon Hunger haben oder ob wir satt sind, ob es sich um ein Lebensmittel handelt, dass wir besonders gern essen und wie wir gelaunt sind. Generell gilt, was lecker und appetitlich aussieht, essen wir lieber als Unansprechendes. Aber nicht nur unsere Augen essen mit. Eigentlich gibt unsere Nase den Ton, in diesem Fall den Geruch, an. Was sie nicht riechen mag, das essen wir nicht. Außerdem trägt sie dazu bei, was wir schmecken, denn das was gut riecht, essen wir gerne. Ein süßer Pfirsich schmeckt fast allen gut und der leckere Duft von Erdbeeren ist uns allen bekannt. Da greifen wir lieber zu als zu Käse, der lange gereift ist und ganz andere Duftaromen hat als ein frisch gebackenes Brötchen. Zusätzlich dient die Nase dazu, uns vor verdorbenen Lebensmitteln zu bewahren. Nicht ganz zu unterschätzen beim Essen sind unsere Ohren. Es macht nämlich Spaß, wenn wir frischen Salat essen und das Knacken während des Kauens hören. Oder der berühmte Biss in den Apfel, der so schön knackt, wenn wir hinein beißen. Insgesamt gibt es fünf Geschmacksrichtungen. Süß, sauer, bitter, salzig und umami. Scharf ist, wie viele annehmen, keine Geschmacksrichtung. Scharf ist ein persönliches Schmerzempfinden. Umami ist ein herzhafter fleischiger Geschmack. Die Zunge hat bestimmte Bereiche für alle fünf Geschmacksrichtungen. So liegt bitter oben als erstes auf der Zunge, sauer liegt links und rechts darunter. Das Salzige schmecken wir links und rechts unter dem sauer und direkt an der Zungenspitze erleben wir den süßesten Geschmack. Umami dagegen schmecken wir auf der gesamten Zunge, wenn die Aminosäuren beim Kauen freigesetzt werden. Im Mund selber merken wir, wie ein Lebensmittel beschaffen ist und ob es kalt oder heiß ist.

Der Weg durch unseren Körper

Als erstes passiert das Essen unseren Mund. Bereits dort wird das Essen verarbeitet. Wir kauen jeden Bissen so lange, bis er klein ist und heruntergeschluckt werden kann. Bevor das passiert, wird das Essen mit Speichel vermischt. Die im Speichel enthaltenen Enzyme zerlegen die Nahrung in kleine Teilchen. Nun gelangt der Nahrungsbrei durch die Speiseröhre in den Magen. Die Speiseröhre hat ringartige Muskeln, die den Brei hinunterpressen. Das Essen rutscht also nicht einfach so herunter. Im Magen angelangt ist es richtig sauer und ätzend. Dort wird der Brei weiter in seine einzelnen Bestandteile zerlegt. Die Magensäure tötet zusätzlich Bakterien und Keime ab, die im Essen enthalten sein können. Außerdem bläht die Säure das Eiweiß auf, dass dann besser zerlegt werden kann. Manchmal kann die Magenbewegungen auch hören. Nun gelangt das Essen über den Magenpförtner in den Darm. Der Pförtner passt auf, dass nicht zu viel Essen auf einmal in den Darm gelangt. Zunächst beginnt der Dünndarm mit seiner Arbeit. Er nimmt die Nährstoffe der Lebensmittel sowie Wasser ins Blut auf. Im Dickdarm wird dem Essen dann noch mehr Wasser entzogen. Alles, was unser Körper nicht aufnehmen kann, wird in den Mastdarm geschoben. Sein Inhalt wird dann irgendwann im Laufe des Tages auf der Toilette wieder ausgeschieden.

Wichtige Nährstoffe

Um gut funktionieren zu können, benötigt unser Körper viele Vitamine und die richtigen Nährstoffe. Was wir zum leben brauchen, sind insgesamt fünf Nährstoffe:

Eiweiß
Kohlenhydrate
Fette
Vitamine
Mineralstoffe.

Diese wichtigen Stoffe sind jedoch nicht in jedem Lebensmittel gleich viel enthalten. Wir müssen von allem etwas zu uns nehmen, damit unser Körper ausreichend davon erhält. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung so wichtig. Wir gehen auf die einzelnen Nährstoffe näher ein:

1, Kohlenhydrate

Sie gehören zu den Hautnährstoffen für unseren Körper. Zu ihnen zählen Zucker und Ballaststoffe. Ganz grob gesagt sind sie der Treibstoff für unseren Körper. Kohlenhydrate spielen zusammen mit Fett eine ganz große Rolle für eine ausreichende Versorgung von Gehirn und Muskeln. Allerdings besteht Verwechslungsgefahr: Nur weil Kohlenhydrate aus Zuckermolekülen bestehen, sind sie noch lange nicht süß. Zu den kohlenydrathaltigen Lebensmitteln zählen nämlich zum Beispiel Getreide, Brot, Nudeln und Kartoffeln. Insgesamt wird der „Zucker“ in drei Kategorien eingeteilt:

Einfachzucker
Wird auch Monosaccharide genannt. Enthalten in Fruchtzucker (Fructose) und Trauben-
zucker (Glucose)
Zweifachzucker
Disaccharide. Das ist nichts anderes als der herkömmliche Haushaltszucker. Dazu zählt
auch Milchzucker und Malzzucker. Diese Zuckerart ist tatsächlich süß und findet sich
überwiegend in sämtlichen Süßigkeiten. Sie enthalten weder Vitamine noch Mineralstoffe.

Mehrfachzucker
Polysaccharide, auch Stärke genannt. Dieser Zucker kommt vor in Getreide, Hülsenfrüchten,
und Vollkornprodukten. Nach ihrer Aufnahme müssen sie erst gespalten werden.

Bevor Kohlenhydrate überhaupt ins Blut gelangen können, muss aus dem Zweifach- und Mehrfachzucker erst wieder Einfachzucker gemacht werden. Das wird vom Insulin zu den nötigen Körperzellen gebracht. Unser Körper benötigt eine ganz bestimmte Menge an Blutzucker, die nicht unterschritten werden darf. Sonst kommt es zu lebensbedrohlichen Unterzuckerungen. Die nicht verwertbaren Zucker in Süßigkeiten gelangen dagegen sehr schnell in die Blutbahn, was den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen lässt. Sie werden so schnell verwertet, aber stillen unseren Hunger nicht, weil sie „leer“ sind. So schnell, wie der Blutzucker gestiegen ist, sinkt er auch wieder.

Am gesündesten sind die Mehrfachzucker. Sie enthalten neben Vitaminen und Mineralstoffen auch Ballaststoffe, dafür wenig Fett. In diesem Zusammenhang wichtige und nahrhafte Lebensmittel sind Brot, Nudeln, Kartoffeln, Produkte aus Vollkorn, Obst, Haferflocken und Gemüse. Schon lange gibt es das Gerücht, dass Kohlenhydrate dick machen würden, besonders in den Abendstunden. Das ist Quatsch. All diese Lebensmittel haben nicht so viel Kohlenhydrate, wie andere Nahrungsmittel. Und außerdem kommt es darauf an, wie viel Kalorien wir den ganzen Tag über verteilt zu uns nehmen. Wenn wir nur die Hälfte oder Dreiviertel der benötigten Kalorien aufgenommen haben, können wir selbstverständlich abends die andere Hälfte essen – ohne dick zu werden.

Kohlenhydrate sind aber nicht nur aufgrund der Mineralstoffe und Vitamine für uns wichtig, sondern sie haben noch eine andere Funktion. Sie regulieren den Stoffwechsel von den Fetten und Eiweiß. Denn ohne die Kohlenhydrate kann der Körper Fett und Eiweiß nicht für den Aufbau von Körpermasse verwenden.

2, Eiweiß

Eiweiß, auch bekannt als Proteine, sind unverzichtbar für unseren Körper. Sie bestehen aus den lebenswichtigen Aminosäuren. Eiweiß hat unter anderem folgende Aufgaben:

Transport von Sauerstoffen und Fetten
Aufbau von Antikörpern und Stoffen für die Blutgerinnung
es sorgt für ein gut funktionierendes Immunsystem
überträgt Nervenimpulse
ist am Aufbau der Zellen von Knochen und der Haut beteiligt
zuständig für den Aufbau von Hormonen und Enzymen

Generell ist pflanzliches Eiweiß für den Körper besser zu bearbeiten als tierisches. Aber auch hier macht es das richtige Maß, denn unser Körper benötigt alle Aminosäuren, die es gibt. Zu wenig Eiweiß schadet, es kann den Stoffwechsel durcheinander bringen. Doch zu viel Eiweiß schadet ebenfalls. Dieses kann der Körper nicht komplett abbauen und so landet es als Speicher in der Leber und Niere. Es kommt zu Eiweißhaltigem Urin, das darin enthaltende Ammoniak schadet dem Körper auf Dauer und es setzt sich fest. Nierenprobleme resultieren daraus. Viele greifen zu hoch dosierten Proteinshakes, besonders Sportler. Kraftsportler haben mit diesen Shakes kaum Schwierigkeiten, da ihr Körper das Protein schnell verarbeitet. Eine Diät sollte jedoch nie aus Eiweiß bestehen, das ist zu einseitig. Es reicht völlig, seinen Eiweißbedarf aus überwiegend pflanzlichen Produkten zu gewinnen, und zwischendurch auch mal aus tierischen Produkten. Viel gutes Eiweiß steckt in folgenden Produkten:

Fisch jeglicher Art
sämtliches Geflügel
Quark
Eier (nicht mehr als drei pro Woche)
Milchprodukte
Produkte aus Soja
Meeresfrüchte
grünes Gemüse
Linsen

3, Fette

Fette sind wichtig für unseren Körper, doch sie sind mit Vorsicht zu genießen. Zu viel Fett schadet unserem Körper. Zudem kommt es auf das richtige Fett an. Wer gesundes Fett zu sich nimmt, tut seinem Körper gutes. Zum Beispiel kann unser Körper die vier Vitamine A, D, E und K nur mithilfe von Fetten aufnehmen und verarbeiten. Allerdings besitzt Fett auch viele Aroma- und Geschmacksstoffe, daher können wir uns manchmal schlecht zügeln, wenn wir fetthaltige Produkte essen. Fett hat den meisten Brennwert, was bedeutet, dass er viel mehr Kalorien beinhaltet als Kohlenhydrate und Eiweiße. Erhält der Körper mehr Fett als er eigentlich benötigt, speichert er das Fett. So entstehen Fettdepots, die nicht abgebaut werden, wenn man sich nicht oder nicht ausreichend bewegt. Woher weiß ich nun aber, welches Fett gut und welches schlecht ist? Fette sind eingeteilt in gesättigte, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren sind die gesündesten. Diese senken den Cholesterinspiegel, sollten regelmäßig zu sich genommen werden, da der Körper sie nicht selber herstellen kann. Zudem sind ungesättigte Fettsäuren in der Lage, Entzündungen abzubauen, und sie wirken sich günstig auf unseren Fettstoffwechsel aus. Zu dieser Kategorie zählen überwiegend pflanzliche Produkte, aber auch Fisch und Nüsse sowie pflanzliche Öle und Aufstriche. Gesättigte Fettsäuren enthalten sehr viel Fett, sind daher in erster Linie zur Energiegewinnung da. Sie sollten jedoch in Maßen gegessen werden, da sie sich auf Dauer ungünstig auf unseren Körper auswirken. Sie stecken in tierischen Produkten und können den Cholesterinspiegel erhöhen, Fett im Körper anbauen und unser Herz schädigen. Eine gesunde ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass wir nur wenig tierische Produkte und mehr pflanzliche zu uns nehmen.

4, Vitamine und Mineralstoffe

Vitamine und Mineralstoffe sind sehr wichtig für uns. Sie werden für nahezu alle Körperfunktionen benötigt, zum Beispiel für unser Nervensystem, den Wasserhaushalt sowie die Abwehrkräfte. Zudem sind sie mitverantwortlich für den Aufbau der Knochen und der Blutbildung. Wer nicht genügend Vitamine und Mineralstoffe zu sich nimmt, riskiert viele und gefährliche Beschwerden und Erkrankungen. Eine Empfehlung lautet, dass man täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu sich nehmen soll. Manchmal fällt das gar nicht so leicht, wenn man zum Beispiel beruflich stark eingespannt ist. Da empfiehlt es sich, Obst und Gemüse kleinzuschneiden und mit zur Arbeit zu nehmen als Snack zwischendurch. Natürlich gibt es Produkte wie Kapseln oder Brausetabletten, sogenannte Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Besser ist es jedoch, Obst und Gemüse frisch zu sich zu nehmen. Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten Mineralstoffe und Vitamine:

Vitamin A ist wichtig für die Augen, die Abwehrkraft, gesundes Blut und die Schleimhäute. Zu finden ist es in Karotten, Lachs, Käse sowie in Leber und Spinat
Vitamin B 1 ist wichtig für eine schnelle Wundheilung, starke Nerven sowie eine gute Verdauung und ist zu finden in Vollkornprodukten, Nüssen und Weizenkeimen
Vitamin B 2 sorgt für eine gut funktionierende Schilddrüse, feste Fingernägel und die Zellatmung. Zu finden ist es in Milch- und Vollkornprodukten, grünem Gemüse sowie in Mandeln und Lachs
Vitamin B 3, auch als Niacin bekannt, hält unsere Nerven stark, senkt Cholesterin und eine einwandfreie Sauerstoffaufnahme ins Blut. Zu finden ist es in Nüssen, Geflügel, Fisch und Leber
Vitamin B 5, bekannt als Pantothensäure, hilft uns vital zu bleiben, sorgt für ein gesundes Bindegewebe und steigert die Konzentration. Zu finden ist es in Pilzen, Lachs, grünem Gemüse und Eiern
Vitamin B 6 steigert unsere Glücksgefühle sowie die Abwehr, ist gut für Frauen in den Wechseljahren und wichtig für den Stoffwechsel im Gehirn. Zu finden ist es in Datteln, Feigen, Nüssen und Bananen
Vitamin B 12 ist wichtig für unser Gehirn und die Nerven, die Muskeln, die Fettverwertung sowie den Knochenaufbau. Zu finden ist es in Austern, Sauerkraut, Fisch und Fleisch
Folsäure ist besonders wichtig für Schwangere. Außerdem schüttet es Glückshormone aus, mildert Stress, sorgt für eine gute Magen-Darm-Bewegung und produziert rote Blutkörperchen. Zu finden ist es in Eiern, Nüssen, Vollkorngetreide sowie Spargel und Hülsenfrüchten
Biotin sorgt für einen ausgeglichenen Fettstoffwechsel, fülliges Haar sowie schöne Haut. Zu finden ist es in Sojaprodukten, Lachs, Reis und Nüssen
Vitamin C ist wohl das wichtigste und am häufigsten vorkommende Vitamin. Es sorgt für eine starke Abwehr, einen gut funktionierenden Kalziumstoffwechsel, gesundes Zahnfleisch, elastische Blutgefäße sowie für die Bildung von starkem und gesundem Bindegewebe. Zu finden ist es in sämtlichem Obst und Gemüse.
Vitamin D wird überwiegend über den Kontakt mit Sonne produziert, da es im Körper so gut wie gar nicht vorkommt. Wer sich täglich eine halbe Stunde (geschützt) in der Sonne aufhält, dessen Körper kann genügend Vitamin D produzieren. Es sorgt für kräftige, starke Knochen, gute Zähne, es beugt Osteoporose vor, beugt Dickdarmkrebs vor und lässt eine bessere Aufnahme von Vitamin A zu. Zu finden ist es in Leber, Milch, Eiern, Margarine und Fisch
Vitamin E ist wichtig für die Zellteilung und den Zellschutz. Es fördert eine gute Durchblutung, schützt vor freien Radikalen, beschleunigt die Wundheilung und sorgt für ein gutes Herz-Kreislauf-System. Es ist zu finden in Sojabohnen, Nüssen, Paprika und Lachs
Eisen ist lebenswichtig für unseren Körper. Es sorgt nämlich dafür, dass Sauerstoff in unserem Blut gespeichert und transportiert wird. Zudem ist es wichtig für unser Immunsystem, den Stoffwechsel sowie der Bildung von Hormonen. Zu finden ist es in Sojaprodukten, Hülsen- und Trockenfrüchten sowie in Fleisch.
Ohne Kalzium gehen unsere Knochen und Zähne kaputt. Es stärkt diese nämlich und ist auch an deren Neubildung mitverantwortlich. Außerdem spielt es eine große Rolle bei der Blutgerinnung und dem Herzrhythmus. Es ist zu finden in Milchprodukten, Eiern, Bananen sowie Vollkornprodukten
Magnesium kann von unserem Körper nicht selber hergestellt werden, daher ist es sehr wichtig, dies zu uns mit der Nahrung zu nehmen. Es sorgt für die Zellregeneration, die Aktivierung von Enzymen sowie die Erregungsübertragung des Herzmuskels. Zu finden ist es in Vollkornprodukten, Gemüse und Obst.

Die Sache mit den Süßigkeiten

Sicherlich gibt es kaum einen Menschen, der nicht in die Bonbonschüssel beim Onkel Doktor greift oder nein sagt, wenn ihm auf dem Weihnachtsmarkt jemand eine gebrannte Mandel anbietet. Selbstverständlich darf da zugegriffen werden, doch auch hier gilt in Maßen. Wer täglich so viel nascht wie in eine Handvoll passt, der ist auf der sicheren Seite. Dabei spielt dann auch keine Rolle, ob es sich um einen Riegel Schokolade oder eine Handvoll Weingummi handelt. Wer sich ansonsten ausgewogen und gesund ernährt, der darf täglich ein wenig naschen. Ein großer Vorteil: Man kommt nicht in Versuchung, mehr zu naschen als man dürfte, die Heißhungerattacken bleiben aus. Süßigkeiten, egal um welche Art es sich handelt, haben sehr viel Zucker, Fett und Kalorien. Daher sollten sie stets ein kleiner Snack für zwischendurch sein. In vielen Süßigkeiten steckt Stevia oder Süßstoff statt Zucker. Dieses ist leider nicht besser als Haushaltszucker. Er ist ebenfalls sehr ungesund, wenn zu viel davon genommen wird. Auch Farbstoffe in Süßwaren sind gesundheitsschädigend. Nicht nur allein für den Körper, sondern auch für die Zähne, die durch viel Naschen einer stark erhöhten Kariesgefahr unterliegen. Besser ist es, natürlich gewöhnungsbedürftig, auf rohes Obst und Gemüse umzusteigen. Da sind dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Egal, ob geschnittene Paprika, Möhren, Äpfel, Kirschen, Weintrauben, Birnen, Erdbeeren und so weiter, alles passt in eine kleine Brotdose für die Arbeit oder für unterwegs – und für den Fernsehabend.

Giftige Stoffe in Lebensmitteln

Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, bleibt länger gesund und fit. Das stimmt, wenn darauf geachtet wird, dass die Lebensmittel auch wirklich frisch und intakt sind. Oft kommt es nämlich vor, dass Lebensmittel schimmeln. Zudem gibt es bestimmte Nahrungsmittel, die im rohen Zustand giftig sind oder durch Überreifung ungenießbar werden. Ein kleiner Überblick hierzu:

Buschbohnen, Feuerbohnen, grüne Bohnen
Diese sind im rohen Zustand giftig. Grund dafür ist das in ihnen enthaltene Eiweiß Phasin. Dieses für den Menschen giftige Eiweiß steckt in sämtlichen rohen Hülsenfrüchten. Es wird zerstört, wenn die Hülsenfrüchte gekocht werden und das für mindestens 15 Minuten. Nach dieser Zeit ist es so gut wie vollständig aufgelöst und die Nahrung kann unbedenklich gegessen werden. Ebenfalls das Kochwasser nach mindestens 15 Minuten Kochzeit ist unbedenklich und kann für den Verzehr, zum Beispiel für Bohnensuppe, unbedenklich mitgenutzt werden.
So gesund und nahrhaft Kartoffeln auch sind, roh und mit grünen Stellen sind sie hochgiftig für den menschlichen Organismus. Befindet sich auch nur an einer Stelle etwas grün, dann ist die Kartoffel giftig. Es handelt sich um Solanin. Das ist ein gemischtes Alkaloid, das aus mehreren Glykoalkaloiden besteht. Dieses Gift findet sich in der grünen, unreifen Kartoffel sowie in den Augen und Keimen. Zu den Vergiftungserscheinungen zählen unter anderem Durchfall, Erbrechen, starke Kopfschmerzen, ein ständiges Kratzen im Hals, Krämpfe, Benommenheit und Koma. Auch rohe Kartoffeln sollte man nicht essen. Bei ihnen ist nämlich die Kartoffelstärke nur sehr schwer für unseren Körper zu verdauen. Außerdem schmeckt sie gar nicht. Zudem steckt noch das Solanin in der ungekochten Kartoffel.
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Muskatnuss kann tödlich sein! Sie zählt zu den Drogen und wer zu viel von ihr zu sich nimmt, bekommt Halluzinationen und Magenschmerzen. Wer zu hoch dosiert, kann sogar sterben. Also lieber sparsam würzen!
Die wohl bekannteste Gefahr durch Gift bei Lebensmitteln ist der Schimmel. Schimmel ist nicht nur nicht schön anzusehen, sondern höchstgradig gefährlich für unseren Körper. Leider gibt es so gut wie kein Nahrungsmittel, das nicht schimmeln kann. In der warmen Jahreszeit ist leider oft der Fall, dass frisch gekauftes Obst, obwohl es im Kühlschrank gelagert wurde, abends bereits schimmelt. Das gleiche gilt für Brot. Das liegt daran, dass sich in der Wärme bereits im Geschäft oder auf dem Weg nach Hause Sporen gebildete haben, die dann abends gewachsen sind. Weil man dann oft verärgert ist über diesen Zustand, weil das Lebensmittel natürlich unter anderem Geld gekostet hat, fragt man sich oft, ob man es nun wegschmeißen soll oder abschneiden reicht. Wer ganz sicher gehen möchte, der schmeißt es weg. Bei manchen Lebensmitteln ist das sogar zwingend notwendig. Viele der Schimmelpilzarten bilden nämlich sogenannte Mykotoxine, die unseren Körper langfristig an Niere und Leber schaden und sie irreparabel machen können. Des weiteren können sie Krebs erzeugen und unser Erbgut verändern. Komplett weggeschmissen werden sollten Obst, auch in Schalen, Mus und Kompott, Gemüse und sämtliche Getränke. Das gleiche gilt für Käse jeder Art, Milchprodukte und Marmelade. Dort ist überall viel Wasser enthalten beziehungsweise Milch, und dort können sich die Schimmelsporen besonders schnell ausbreiten. Sehr großzügig abgeschnitten werden dürfen im Grunde nur Edelsalamis. Alles andere gehört sofort in den Müll. Am besten alles im Kühlschrank lagern, so besteht erst keine Schimmelgefahr, zumindest ist sie stark reduziert.

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